Hallo Markus
Danke für deine Frage.
Ich würde wie folgt vorgehen.
Intensives Vorgespräch:
Gut abklären, ob die Attacken wirklich nur auftreten, wenn dieser eine Trigger AUTOBAHN auftritt oder ob es auch sonst vorkommt.
Ich denke das ist matchentscheidend.
Wenn es "nur" dieser eine Trigger ist, könnte man über eine Regression herausfinden, wo der Auslöser war.
Ich denke ganz wichtig ist dabei der Fokus auf die Emotion, die mit dem Trigger verknüpft ist.
Nur wenn Du diese Emotion anreichern, ausbrennen lassen und entmachten kannst in der Behandlungsphase, wird es möglich sein, eine langfristige Hilfe zu geben.
Ich würde im Vorgespräch schon viele Convincer einbauen, die sie versichern, dass Du ihr helfen kannst.
Ich würde im Vorgespräch unbedingt abklären, ob sie auch sonst zu Panik neigt. Wenn ja, würde ich von einer klassischen Regression abraten. Ohne nähere Kenntnis des Falls würde ich in diesem Moment auf das innere Kind verweisen.
Ihr Kind-Ich hat eine Prägung mitbekommen - in diesem Fall, wo sie generell zur Panik neigt - Angst auszulösen und zu übersteigern, wenn gewisse Trigger auslösen. Da wäre es sehr wichtig zu erfahren, in Verbindung mit welchen Bezugspersonen ihre Prägung steht und ob sie sich bewusst ist, dass da vielleicht noch mehr verborgen liegt in ihrem Unterbewusstsein.
Sollte sich das rauskristallisiern - und das vermute ich, würde ich abklären, ob sie bereit ist, sich ihrer Kindheit wissentlich zu stellen.
Wenn nein, dann bleibt eigentlich nur noch der Mesmerismus Ansatz, weil sie dort nicht reden muss und die Emotion komplett aufbrauchen kann, wenn sich sich darauf einlässt.
Wenn sie bereit ist, es über bewusste Auseinandersetzung zu regeln, würde ich eine Prägungsanalyse machen (siehe meinen heutigen Post zur aktuellen Weiterbildung die ich gemacht habe, ich kann dich da unterstützen).
Dann würde ich je nach Prio die einzelnen Prägungen bearbeiten und eine strukturierte Persönlichkeitsentwicklung aufgleisen.
Wäre m.E. ein recht anspruchsvoller Fall.